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vorueberlegungen

Die Gründung des LUKi e.V.

Am 7. November 2004 fand während des LUKiWochenende2004 die Gründungsversammlung des LUKi e.V. statt. Das Protokoll der Versammlung findet ihr unter Gründungsversammlungs-Protokoll. Die verabschiedete [http://www.luki.org/mod.php?mod=userpage&menu=2201&page_id=36 Satzung]

Disputation zu einer möglichen Vereinsgründung

Wie auf dem Luki-Treffen im Oktober 2003 in Warburg beschlossen, habe ich mich mal ein wenig schlau gemacht was das Thema LUKi e.V. angeht. Auf dieser Seite (und auf weiteren Unterseiten) soll dieses Thema von mir zunächst vorgestellt werden, und dann allen LUKis zur Diskussion freigegeben werden.

Vorüberlegungen

Bei der Beschäftigung mit diesem Thema stand für mich v.a. folgendes im Vordergrund: Wir als virtuelle Interessengemeinschaft wollen, wenn wir uns auf einen e.V. einlassen, *möglichst wenig Energie für „Vereinsmeierei“ verbraten* - unser eigentliches Anliegen ist ein anderes. Dennoch kann es sein, daß die Vorteile die ein e.V. (vor allem dann, wenn er „gemeinnützig“ ist) mit sich bringt, ein gewisses Maß an Administration rechtfertigen, weil wir dadurch mit unserer eigentlichen Arbeit besser voran kommen.

Daher stand bei dem weiter unten verlinkten Entwurf einer möglichen Vereinssatzung folgende Überlegung im Hintergrund: Ein möglichst straffer und effizienter Verein ist ein solcher, wo der Vorstand (und ggf. später mögliche Referenten) ein hohes Maß an Handlungsfreiheit hat - aber dennoch den Mitgliedern volle Rechenschaft schuldig ist. - Wenn jeder „Rotz“ in einer Mitgliederversammlung (mit fiktiv 50+ Mitgliedern) entschieden werden muß, können wir als LUKis m.E. gleich einpacken.

Ich habe mich daher bei der Konstruktion des Satzungsentwurfes massiv an die [http://linux.centernet.de/linuxtag2000/credits/satzung.html Satzung des Linuxtag] angelehnt, welche de facto einen „Zwei-Klassen-Verein“ schafft. Dabei habe ich die Position des Vorstandes noch ein wenig gestärkt.

Der "Zwei-Klassen-Verein"

Laßt euch bitte nicht von dem Schlagwort „Zwei-Klassen“ irritiern. Dahinter steckt ein löblicher Sinn. Und gerade wir als Leute mit „frommem Hintergrund“ sollten unseren Interessenvertretern in einem e.V. erstmal die Arbeit zutrauen. Also: Weiterlesen!

Der Grundgedanke ist folgender: Förderndes Mitglied kann jeder werden, der hinter der Sache steht. Ordentliche Mitglieder (außer den Gründungsmitgliedern) müssen * wenigstens ein Jahr Fördermitglied gewesen sein (wobei ich dem Vorstand Ausnahmen zugestehe)

Außerdem wird von allen ordentlichen Mitgliedern erwartet sich <b>aktiv</b> an der Vereinsarbeit beteiligen - wenn sie das nicht tun, kann der Vorstand aus Ihnen wieder Fördermitglieder machen (natürlich besteht dann Einspruchsmöglichkeit bei der nächsten Mitgliederversammlung).

Dies hat (hoffentlich) zur Folge, daß * der Kreis der ordentlichen Mitglieder „klein“ bleibt (auch langfristig <20) * die „träge Masse“ bei der administrativen Vereinsarbeit weitesgehend außen vor bleibt und somit auch nicht durch viele Rückfragen etc. das lähmt und blockiert, was im Vorfeld/ in der Vergangenheit schon erarbeitet/ beschlossen wurde. * demzufolge Mitgliederversammlungen (wenn gut vorbereitet) straff ablaufen können (Fördermitglieder haben zwar Rederecht, aber kein Stimm- und Wahlrecht). * evtl. eine Mitgliederversammlung pro Jahr (z.B. im Rahmen des LUKi Wochenendes) ausreicht (Dafür müßte evtl. das Geschäftsjahr des Vereins an die Treffen im Herbst angegelichen werden - z.B. 1. Juli bis 30. Juni).

Wenn dann (über die LUKi-Liste oder evtl. eine neue „e.V.“-Liste) rege über Vorstandsarbeit und aktuelle Entwicklungen informiert wird, hat der Vorstand auch gute „Rückendeckung“ und braucht sich auch nicht alle zwei Monate irgendwo in der Republik treffen. - Dann kann weiterhin viel „virtuell“ passieren.

Weitere Aspekte des Entwurfes

*Ein e.V. macht für uns vor allem Sinn, wenn uns die „Gemeinnützigkeit“ zuerkannt wird.* Die rechtlichen Grundlagen hierzu sind unter http://www.marktplatz-verein.de/abgabenordnung.htm recht gut dargestellt (ich hab' mir selber bisher noch nicht die Mühe gemacht, das alles „durchzupflügen“ - Vielleich hat ja ein anderer LUKi in der kommenden Zeit mal Muße dazu. Die Seiten auf http://www.marktplatz-verein.de machen auch sonst den Eindruck, daß man dort noch einiges an guten Tipps finden kann (und ich bin gerne bereit mich da von Euch weiter belehren zu lassen … auch ich lerne noch!!!).

Ich habe mich bzgl. des Aspektes Gemeinnützigkeit an der Satzung von „Pfarrer & PC e.V.“ orientiert (die gibt es als Tiff-Datei bei Uli unter http://www.berens.net/intern/fax2.tif - 2 A4-Seiten / Fax, 104kB).

Der 1. Entwurf

So viel der langen Vorrede … Meinen ersten Satzungs-Entwurf habe ich als PDF unter http://home.teleos-web.de/suhegner/EntwurfSatzungLUKi.pdf (5 A4-Seiten, 137kB) abgelegt.

Ich lege mal eine Wikiseite mit dem Entwurf der Satzung an. Dann kann man an einzelne Abschnitte auch einen Kommentar schreiben: SatzungsEntwurf -PeterHormanns

Alternativer (einfacherer) Entwurf

Ich will aus der Satzung unseres Chores und der eines schweizer Vereins (http://www.lots.ch) mal einen Gegenentwurf basteln: SatzungsEntwurf2

Einweiterer Entwurf kam von Uli: Satzungsentwurf3

Die Diskussion

Da diese Seite schon recht lang geworden ist, gibts die eigentliche Diskussion unter VereinsGründung/ProContra LUKi e.V.

… so und jetzt ist bei mir erstmal Weihnachten (hoffentlich …)

23.12.2003 - Stefan Hegner aka Hegi

vorueberlegungen.txt · Zuletzt geändert: 2017/01/20 08:32 (Externe Bearbeitung)