Die Stadtverwaltung München hat 2003 beschlossen die ganze Verwaltung herstellerunabhängig auszurichten und dabei freie Software zu präferieren.
http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Direktorium/LiMux.html
http://de.wikipedia.org/wiki/LiMux
Trotz der Umstellung sind die Verantwortlichen davon überzeugt, daß sie auf diesem Weg den Steuerzahler erhebliche Kosten erspart haben und daß sich dies auch langfristig fortsetzen lässt.
http://www.heise.de/open/meldung/LiMux-Billiger-und-robuster-als-Windows-1485410.html
Das „Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) spricht im Bezug auf freie Software von „bedeutenden strategischen und technischen Vorteilen“ welche sich für die Gewährleistung einer sicheren IT-Infrastruktur bietet? Darüber hinaus entwickelt das BSI selbst die freie Software SINA und Ägypten für den eigenen Bedarf und weißt darauf hin, daß diese sicherheitsrelevanten Werkzeuge ohne freie Software, aus wirtschaftlichen Gründen, nicht realisierbar gewesen wären.
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/weitereThemen/FreieSoftware/freiesoftware_node.html
Linux dominert den Bereich der Hochleistungsrechner
http://www.pro-linux.de/news/1/18491/top500-supercomputer-linux-dominant.html
Nach dieser Studie nutzen 92% der Hochleistungsrechner Linux als Betriebssystem. Windows kommt erst auf Platz 4.
* Der Einsatz freier Software in Schulen eröffnet allen Schülern die selben Möglichkeiten, unabhängig von Herkunft oder Einkommen.
* Freie Software nutzt freie Standards und erleichter oder fördert so den Datenaustausch zwischen den Anwendern.
* Die EU-Kommision und viele Landesregierungen weltweit haben den Einsatz freier Software und die Einhaltung freier Standards verbindlich vorgeschrieben.
z.B.:
* Alle christlichen Kirchen leiden unter schwindenden Spendeneinnahmen. Warum dann diese Gelder für Lizenzgebühren verwenden? Noch dazu an ein einziges Unternehmen in den USA. Der Einsatz freier Software ermöglicht es regionalen Dienstleistern den jeweiligen Institutionen zur Seite zu stehen. So bleiben die IT-Ausgaben wenigsten in der eigenen Region und fördern so deren Struktur.
* Freie Software und freie Bananen
Die Grundidee hinter freie Software und das christliche Menschenbild haben viele Gemeinsamkeiten. Durch die Unterstützung freie Software können kirchliche Einrichtungen Werte vorleben und stärken. Galater 5,1 oder 5,13
* Freie Software ist ökologischer.
Linux als Betriebssystem ist sehr flexibel. Es lässt sich für Hochleistungsrechner genauso konfigurieren wie für Betagte Hardware. Gerade die Möglichkeit Linux auf betagter Hardware ein zu setzen hat den Vorteil, daß man die noch immer funktionierende Hardware viel länger nutzen kann. Somit werden die darin enthaltenen Rohstoffe besser genutzt. Kirchlicher Organisationen müssen ihre Hardware nicht so oft ersetzen und erzeugen so nicht so viel Elektronikschrott. Getreu nach dem Motto: „Die Schöpfung erhalten aber nicht ausbeuten.“
Im Gegensatz dazu verlangt jede neue Windowsversion nach immer leistungsfähigerer Hardware und nötigt die Anwender so zum kompletten Neukauf einer Rechners.
* Alle Kirchen habe unter zurückgehenden Spendeneinnahmen zu leiden. Warum dann die schrumpfenden Spendengelder für Lizenzen ausgeben wo man doch karitative viel mehr damit erreichen kann und dafür im IT-Bereich freie und damit kostenlose Software einsetzen.
Microsoft wurde wegen wettbewerbsschädigendem Verhalten schon mehrfach zu erheblichen Geldstrafen verurteilt.
⇒ Sollten nicht gerade kirchliche Einrichtungen ihre Geschäftspartner nach ethisch-moralische Gesichtspunkten bewerten?
Apple steht wegen der schlechten Arbeitsbedingungen in den Werken in der Kritik:
http://www.taz.de/!79254/
http://de.wikipedia.org/wiki/Foxconn (bes. unter Arbeitsbedingungen)
http://www.stern.de/wirtschaft/news/der-fall-foxconn-selbstmordserie-in-mega-fabrik-erschuettert-china-1568875.html
http://www.focus.de/digital/computer/apple/computer-kritik-an-ausbeutung-in-china-setzt-apple-unter-druck_aid_716298.
Manche Schulen denken laut darüber nach, ihren IT-Unterricht mit Hilfe von Softwarediensten aus dem Internet zu gestalten - Cloud-Computing. Gerade Microsoft bietet hierfür das MS-Office 365 an.
http://de.wikipedia.org/wiki/Office_365
Hierbei gibt es jedoch einige Gefahren und Risiken zu bedenken.
Zunächst wird durch internetbasiertem Unterricht für jede(n) Schüler(-in) vorausgesetzt, daß sie/er einen internetfähigen PC Zuhause hat. Auch im reichen Europa ist das durchaus nicht in jeder Familie selbstverständlich! Für die sog. sozial schwachen Familien stellt das durchaus eine Hürde dar.
Noch gravierender wird das jedoch, wenn man an kirchlich getragene Schulen denkt, die im Ausland (in Ländern mit sehr schwachen Infrastruktur) Standorte haben. Hier kann es ein Hindernis sein, eine zuverlässige Stromversorgung zu erhalten. An eine Internetverbindung ist dort manchmal gar nicht zu denken.
Noch schwieriger wird es unabhängig vom Geldbeutel der Schüler oder Eltern, wenn man sich bewusst macht, dass bei solchem Unterricht meist auch die erstellten Daten der Schüler im Internet gespeichert werden. Was sich im ersten Moment recht komfortabel anhört, stellt bezüglich des Schutzes der Persönlichkeit der Schüler(innen) eine beträchtliche Herausforderung dar. Wikipedia erklärt das sehr gut:
http://de.wikipedia.org/wiki/Auftragsdatenverarbeitung
Wir ziehen freie Software bei der Gestaltung des IT-Unterrichts vor.